1900 Gründung Turnverein Zähringen1901 Güterbahnbau mit tausenden italienischen Arbeitern. Einquartierungen in Zähringen.
Ende der Bauarbeiten 1904

1902 Gründung Musikverein Zähringen

1904 Zähringen hat jetzt 2185 Einwohner. Darunter 1926 Katholiken, 253 Evangelische,
6 Sonstige in 455 Haus-haltungen und 237 Gebäuden
1905 Der Vereinigungsvertrag mit der Stadt Freiburg tritt am 1.1.1906 in Kraft.
Andreas Pfaff ist der letzte Bürgermeister von Zähringen. Er gründet den
Lokalverein (später Ortsverein, heute Bürgerverein), der künftig die Interessen des Stadtteils vertritt

1905 Die Wasserversorgung in Zähringen wird modernisiert. Am Bahnhof wird der Mundbrunnen installiert.

1908 Der Neubau der Volksschule und der Bebauungsplan für den Bereich zwischen Bernlappstraße und
Berggasse sind Zusagen des Vereinigungsvertrages.

1910 Am 10. Mai wird die Straßenbahn mit der Linie 2 nach Günterstal feierlich in Betrieb genommen.
Die Linienführung bleibt bis 1985 bestehen

1917 Zähringen erlebt den 1. Weltkrieg vor allem durch Fliegerangriffe. Durch eigenes Abwehrfeuer wird
die hiesige 59-jährige Landwirtin Maria Thoma beim Holzsammeln im Wald durch Splitter am Kopf tödlich getroffen
1922 Gründung Männergesangverein „Liederkranz"

1933 Die Jahnhalle wird eingeweiht. Eine Eigenleistung des Turnvereins, der kulturellen Vereine und der Zähringer Bevölkerung. Die Halle fällt 1974 der Flächensanierung der Stadtplaner zum Opfer.

1933 Am Harbuck über Zähringen wird das Mahnmal (das sogenannte Weisse Kreuz) für die Toten des 1. Weltkrieges (117) eingeweiht. 1965 werden die Namen der 222 im 2.Weltkrieg umgekommenen Zähringer hinzugefügt.

1945 Der 2.Weltkrieg bringt sich erst gegen Ende der Auseinandersetzung in Zähringen in unangenehme Erinnerung. Die ersten Bomben fallen auf den Stadtteil, in der Jägerstraße kommen 6 Bewohner eines Hauses nach einem Volltreffer ums Leben, am 24. April werden die Brücken an der Poch- und Reutebachgasse durch zurückweichende deutsche Truppen gesprengt. 6 Personen kommen dabei um, zahlreiche der nicht vorgewarnten Einwohner wurden verletzt

1945 Die Franzosen besetzen von Gundelfingen kommend den Stadtteil. Sie sichern vor der Straßenbahnendhaltestelle und nehmen mit einem Teil den Weg über den Rötebuck zur Stadt. Das Wartehäuschen und die Reste eines landwirtschaftlichen Anwesen bei der Kegelbahn „Tröscher" fallen der Besetzung zum Opfer

1949 Das kommunalpolitische Gemeinwesen beginnt wieder. Neubelebung des Vereinswesens

1954 Starke Beziehungen zu den schweizerischen Zähringerstädten Bern, Thun, Fribourg, Burgdorf, Rheinfelden. Auch mit Bräunlingen, Neuenburg, St. Peter, Villingen. u.a..

1958 Umgehungsstraße der B 3 wird gebaut