1525 Zerstören aufständische Bauern die Burg Zähringen.Die Ruine wurde danach nicht wieder aufgebaut. Aus Sattlers Chroniken stammt das Bild aus dem Jahr 1514, wenige Jahre vor der Zerstörung  

1531 Eine erste Statistik wird erstellt. "Zähringen hat 28 Hüser von gemeinen Lüten, ein Hus für den Junker (Wiger), ein Pfaffenhus.Der Vogt heißt Kaspar Clewli

1535 Erster Hinweis auf eine Mühle am Dorfbach (heute Mühlewinkel). Kauf der Mühle durch Diebold Jonner. Über Jahrhunderte Getreidemühle, im 18. Jh. Sägemühle


1536 Verkauf des Dorfes Zähringen. Claude Böcklin von Böcklinsau, vertreten durch Jeremiras
Dankwart, verkauft an Christoph von Landeck das Dorf Zähringen mit allen Gerechtigkeiten
für 3000 Gulden in Gold

1551 Die erste Zähringer Polizeiordnung (Gerichtsbarkeit) wird 1551 eingeführt

1561 Nach der Glaubensspaltung folgt die Trennung der Filiale Zähringen von der Pfarrei Reutebach
(cuius regio, eius religio). Die Kirche auf dem Friedhof Zähringen (1139), bis dahin als Bruder-
schaftskapelle genutzt, wird das Gotteshaus für Zähringen und Wildtal

1572 Grenzsteine markieren den Herrschaftsbereich der Herren von Polschwiler und der Herren von Landeck.
Heute die Gemarkungsgrenze zu Gundelfingen

1592 Siegel der Gerichtsbarkeit, gekreuzte Schlüssel als Vorläufer des St. Petrischen Wappen

1596 Das Gerichts- und Frevelbuch der Gemeinde für die Zeit 1596-1601 als Folge der Polizeiordnung
von 1551 wird erwähnt

1618 Der Dreissigjährige Krieg bringt dem an der großen Heerstraße gelegenen Zähringen schwere
Zerstörungen. Die Bevölkerung flieht in die Täler und Wälder der Umgebung. Nach den Über-
lieferungen lebten nach dem Friedenschluß 1648 noch zwei Männer im Ort

1650 Der zum Erliegen gekommene Silbererzbergbau auf der Nordseite des Reutebachtales und in
den Wildengruben kommt allmählich wieder in Gang. Reste und Spuren der früher dem Dorf
Wohlstand verschaffenden Schürfungen sind heute noch sichtbar. Erst um 1780 endet der Abbau endgültig

1657 Der Zähringer Johann Reininger verkauft den Schönihof an das Kloster Allerheiligen zu Freiburg

1710 Eine erste Wasserverordnung für Zähringen wird erstellt

1715 Über den Verkauf der Hälfte des Dorfes wird berichtet

1738 Zähringen wird und bleibt vorderösterreichisch bis 1803