Die Entstehung der Ansiedlung Zähringen geht vermutlich in die Zeit der Kelten(Taro oder Zaro) oder der Alemannen zurück. Deren Geschichte liegt ebenso im Dunkeln wie die der Burg über dem Ort, die im Bauernkrieg 1525 als gleichnamiges Schloß endgültig zerstört wurde. Die Entstehung und Entwicklung des Dorfes Zähringen entlang der nordwestlichen Entwässerungsrinne des Roßkopf wurde wohl auch durch die Erzvorkommen über dem Ort (heute Zinswald) begünstigt.
1008 König Heinrich II, der Heilige, seit 1014 Römischer Kaiser, erwähnt in einer Schenkungsurkunde)
        an das Bistum Basel im Rahmen der Wildbannbegrenzung im Breisgau den Ort Zähringen (Zaringen)
        erstmals. Tiengen (Togingun), Uffhausen (Ofhusen), Adelhausen (Adelenhusun), Wiehre (Worin),
        Herdern (Harderen), Gundelfingen (Gondaluingen), Vörstetten (Werstetten) und das heute nicht
        mehr existende Thiermondingen waren weitere Orte des Wildbanns.

1028 Konrad II. (der Salier) gibt den gesamten Silbererzabbau im Breisgau an das Bistum Basel ab.
       
Darunter auch die Abbaugebiete in Zähringen. Dies ist damit die früheste Erwähnung des Silber-
        erzabbaus im Schwarzwald.

1128 Burg Zähringen wird erstmals urkundlich erwähnt. Deren Entstehungsgeschichte bis dahin liegt
        ebenso im Dunkeln wie die des darunter liegenden Dorfes.
1243 Der Markgraf Albrecht von Meißen ist bis 1273 Besitzer des Dorfes Zähringen

1273 Die Deutschherren zu Freiburg sind die Besitzer von Zähringen bis 1443

1275 Die Reutebachkirche "Zum heiligen Kreuz" wird erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist die Kirche für Gundelfingen,
        Heuweiler, Wildtal und Zähringen

1313 Die Tennenbacher Güter, Zinsen und Gefälle mit Nennung von Zähringer Grundstücken werden erstmals aufgelistet.
        Sie bestehen bis 1728

1327 Verkauf des Dorfes Zähringen. Die Grafen Konrad und Friedrich von Freiburg verkaufen an den Ritter Snewlin Bernlap
        Burg und Dorf Zähringen nebst dem Kirchenschatz zu Reute

1348 Als Haupternährungsquelle von Zähringen wird der Acker- und Weinbau, vorwiegend in der Leinhalde, genannt

1443 Es folgen die Wiger aus dem Geschlecht der Ritter von Schnewlin-Bernlapp: Konrad bis 1442, Adam bis1478,
        Arbogast bis 1502. Danach Konrad Stürtzel von Buchheim bis 1549.

1481 Dorf Zähringen kommt in Besitz an Hans Wendels von Betzenhausen

1508 Über ein Notariatsinstrument für die Pfarrei Zähringen und Reutebach wird am 22. Februar 1508 berichtet

1509 Bahnsteine (alte Bezeichnung für Grenzsteine) zu Gundelfingen und Wildtal werden erstmals gesetzt.
        Heute noch haben Steine aus dem Jahr 1572 Rechtsgültigkeit. Besonders wertvoll sind die Grenzsteine
        aus der Herrschaft des Klosters St. Peter (1759)